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Die Performance einer Fluggesellschaft wird stark durch das Safety- und Qualitätsmanagement geprägt, das alle Verfahrensschritte und Verfahren – von der Ausbildung der Piloten, Flugbegleiter bis zur Wartung - bis ins kleinste Detail dokumentiert und überwacht. Die Qualitäts- und Sicherheitsstandards gehen über die wesentlichen, gesetzlich vorgeschriebenen nationalen und internationalen Anforderungen hinaus. Das "Safety und Quality"-Management wacht firmenintern über diese Standards, überprüft das korrekte Reporting aller betroffenen Firmenbereiche und gibt bei Bedarf neue Ziele verbindlich vor. Dieser Blog zeigt in erster Linie die Elemente und den Aufbau eines Safety Management Systems in der Luftfahrt und zeigt wie QM und SMS sich gegenseitig ergänzen. Weiters werden Themen/News erläutert die Einfluss auf die Sicherheit in der Luftfahrt haben. Er dient in erster Linie als Schulungsunterlage und wird laufend adaptiert. Dieser Blog dient aber auch zur Anregung von Diskussionen über die Branche Luftfahrt hinaus, denn Safety Management Systeme in ähnlicher Form sind auch in anderen Unternehmen zu etablieren. Am Ende jedes Eintrages findet man die Möglichkeit einen Beitrag in Form eines Kommentars zu leisten. Der Verfasser freut sich über jegliche Kommentare und ist stets bemüht diese auch entsprechend zu behandeln. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Fachdiskussion. Viele der eingetragenen Kommentare vertiefen auch die angesprochenen Thematiken und werden laufend ergänzt.

Montag, 25. Februar 2019

Sicherheitsbericht 2018

Noch 2017 gab es weltweit keinen einzigen Toten in der zivilen Luftfahrt auf einem kommerziellen Passagierflug mit einem Jet zu beklagen, ein neuer Rekord seit Beginn der Düsenflugzeugära. Doch 2018 ging nach vielen glimpflichen Jahren die Unfallstatistik wieder stark ins Negative: Insgesamt gab es nach Zählungen des anerkannten Sicherheitsportals Aviation Safety Network (ASN) 556 Tote bei 55 Unfällen in der Passagierluftfahrt, davon 304 Tote auf sechs Unfällen mit kommerziellen Passagierjets.

Das letzte Jahr mit ungewöhnlich hoher Opferzahl war 2014, damals zählte ASN 990 Tote. Allerdings schliesst das Katastrophenjahr die über 500 Opfer der beiden damaligen Abstürze von Malaysia Airlines ein, der über dem Indischen Ozean verschollenen MH370 und der über der Ukraine abgeschossenen MH17– beides keine üblichen Unfälle. Berücksichtigt man diese beiden Fälle nicht, bleiben 453 Opfer «klassischer» Unfälle. Daran gemessen ist die Opferzahl 2018 noch relativ überschaubar – vor allem angesichts der enorm steigenden Passagierzahlen.

Noch 2014 wurden weltweit 3,3 Milliarden Fluggäste befördert, während es vier Jahre später schon 4,3 Milliarden Passagiere waren. Das bisher letzte Mal knapp über 1000 Tote gab es 2005 (damals 1059). Seitdem hat sich die Sicherheit trotz Rückschlägen wie 2018 kontinuierlich verbessert.

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