Willkommen auf diesem Blog

Die Performance einer Fluggesellschaft wird stark durch das Safety- und Qualitätsmanagement geprägt, das alle Verfahrensschritte und Verfahren – von der Ausbildung der Piloten, Flugbegleiter bis zur Wartung - bis ins kleinste Detail dokumentiert und überwacht. Die Qualitäts- und Sicherheitsstandards gehen über die wesentlichen, gesetzlich vorgeschriebenen nationalen und internationalen Anforderungen hinaus. Das "Safety und Quality"-Management wacht firmenintern über diese Standards, überprüft das korrekte Reporting aller betroffenen Firmenbereiche und gibt bei Bedarf neue Ziele verbindlich vor. Dieser Blog zeigt in erster Linie die Elemente und den Aufbau eines Safety Management Systems in der Luftfahrt und zeigt wie QM und SMS sich gegenseitig ergänzen. Weiters werden Themen/News erläutert die Einfluss auf die Sicherheit in der Luftfahrt haben. Er dient in erster Linie als Schulungsunterlage und wird laufend adaptiert. Dieser Blog dient aber auch zur Anregung von Diskussionen über die Branche Luftfahrt hinaus, denn Safety Management Systeme in ähnlicher Form sind auch in anderen Unternehmen zu etablieren. Am Ende jedes Eintrages findet man die Möglichkeit einen Beitrag in Form eines Kommentars zu leisten. Der Verfasser freut sich über jegliche Kommentare und ist stets bemüht diese auch entsprechend zu behandeln. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einer Fachdiskussion. Viele der eingetragenen Kommentare vertiefen auch die angesprochenen Thematiken und werden laufend ergänzt.

Montag, 17. Mai 2010

SMS Training

Der am Anfang wohl aufwändigste Teil dürfte das von ICAO geforderte Training für SMS sein.

Beim Aufbau eines SMS ist laut ICAO Dokumentation 9859 Kapitel 10 Appendix 2 Para 1.7 ein Safety Training für alle Mitarbeiter und das Management gefordert. Diese Training sollte mit einem Test auf Effektivität geprüft werden. Weiters lautet die Forderung das Training Files für jeden Mitarbeiter zu führen sind.

Das Training sollte bereichs- und funktionsspezifisch gestaltet werden und folgende Schwerpunkte beinhalten:

- Einführung/ Safety- Policy
- Aufbau und Abläufe
- Organisation/Verantwortung/Reporting/Systeme
- Gefahren und Risiko
- Human Factors

und zusätzlich für das Management:

- Rechtliches Rahmenwerk
- Safety Prozesse
- Gefahrenerkennung
- Risikoeinschätzung/ Entschärfung
- Change Management
- Datenanalyse
- Kommunikation und Publikation.

Diese Training sollte in einem zu bestimmenden Intervall wiederkehrend durchgeführt werden.

2 Kommentare:

  1. However I think there are key points to think about when it comes to SMS training across a large organisation:

    1 Is the SMS well defined and documented?

    2 Are individuals responsibilities detailed adequately within the documentation?

    3 How much training do individuals required in order for them to satisfy thier responsibilities in the SMS?

    For example Postholders/Senior managers may require in depth knowledge taking several days of training, while mid-level management may required one or two days, with the majority of staff requiring half days or one day. It is worth taking time to properly define the training requirement, keeping in mind that the requirement is to train to a level APPROPRIATE TO THE INDIVIDUALS RESPONSIBILITIES TO THE SMS.

    Computer based training has a role to play, but there is no susbstitute for hands on training, in order to allow for questions and clarifications from participants. Where computer systems to come into thier own is the management of training - scheduling, recording, issueing reminders, storing certificates/attendance records. But systems are just one part of the solution - its the planning that really counts!

    Best regards

    Mike Rowlands

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  2. Change Management:
    Unter Veränderungsmanagement (Change Management) lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung – zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen – in einer Organisation bewirken sollen.

    Der Mensch als „Gewohnheitstier“ steht in der Regel Veränderungen skeptisch gegenüber. Veränderungen sind mit Unsicherheit über die Zukunft verbunden und können als Gefahren und Risiken wahrgenommen werden.
    Im modernen Projektmanagement wird dieser Einstellung des Menschen Rechnung getragen. Die Betroffenen werden frühzeitig auf die anstehenden Veränderungen durch umfassende und angemessene Information vorbereitet. Ein Veränderungsmanagement in diesem Sinn kann Informations- und Schulungsmaßnahmen beinhalten.
    Damit vermittelt man den betroffenen Mitarbeitern die nötige Sicherheit in dem Prozess. Je stärker die Sicherheit, desto größer die Bereitschaft zur Veränderung. Wenn diese Bereitschaft nicht erzeugt wird, können Widerstände aus der Belegschaft das Projekt zum Scheitern bringen.

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